Resume: Crankworx Whistler

Hey,

sitze gerade am Flughafen in Whistler, warte auf meinen Flug und habe mal zusammengetragen wie es bei mir in Whistler lief:

 

Gleich nach dem Crankworx Colorado ging es mit Kirchmann, Pilgrim und Söderström weiter nach Whistler. Bis zum Festival war es noch eine Woche und glücklicherweise schaffte ich es dieses Jahr meinen Downhiller mitzubringen.

Neben unzähligen Abfahrten im Park shootete ich im Team mit Richey Schley, Darren Berrecloth, Ian und Paul Morrison für den Deep Summer Photokontest. Ein Kontest bei dem es 6 Teams gibt, 6 Fotografen, 4 Tage und 4 Fahrer, die nach bestimmten Vorgaben das beste aus Whistlers Gegend aufnehmen sollten. Das ganze wurde dann in einem gigantischen Theater in Form von Diashows vorgestellt. Wir schafften es auf Platz drei und bekamen zusätzlich noch einen weiteren Scheck für „best picure“. Also mehr als gut verlaufen..

Daniel Roos, Kumpel und Fotograf stoß dann die Tage auch noch dazu. Er kam zum Heizen und finge netterweise ein paar Eindrücke des Trips ein. Dienstag dann ging es mit dem ersten offiziellen Training los. Der Kurs verschaffte mir weniger der Größen wegen Respekt, mehr waren es die Landungen und der Boden, der mehr einem Steinfeld ähnelte.

Doch bevor es mit dem Training losging wollte ich mich mit einem Run auf der A-Line schnell wieder auf mein kleines Rad einschießen...

So schaffte ich es ernsthaft bei einem verfehlten Barspin den linken großen Zeh so zu zerstören, dass die Knochen aus der Haut schauten...Logisch dachte ich an`s Aufgeben, denn ich kippte vor Schmerzen auf dem Weg ins Krankhaus fast um...

Doch entwickelte sich die Sache ganz anders: Der Zeh war wohl nur komplett ausgekugelt und so konnte ich nach Narkose, Korrektur und einer dicken Rechnung das Krankenhaus nach 4 Stunden wieder verlassen. Also besorgte ich mir starke Schmerzmittel und Tape vom Pyhsio und konnte „halbwegs“ schmerzfrei trainieren.

Ich fühlte mich trotzdem unwohl und arbeitete mich daher nur Stück für Stück durch den Kurs.... Glücklicherweise ging die Schwellung vom Zeh weitgehend weg, was mir viele Schmerzen ersparte... Also fing ich an meine ersten Tricks zu machen...

Qualifying war dann am Donnerstag. Da musste ich glücklicherweise noch nicht starten, da ich dank des FMB-Rankings auch hier schon gesetzt war. Leider brachte der scheinbar immer rechtzeitig einkehrende Wind wieder viele Leute zum Stürzen. Für Simon hat es leider nicht gereicht.

Samstag, das Finale: Mehr als aufgeregt ging es dann mittags mit dem letzten Training los. Meine Ziele für das Event schraubte ich nach dem Sturz etwas runter und wollte nichts anderes, als meinen geplanten Run runterfahren und an einem Stück wieder zurückfliegen...

Der Wind meinte es diesmal aber besser mit uns und ließ zum Start der Finals nach.

In meinem ersten Run verpatzte ich etwas. Der zweite lief komplett nach Plan, ich schaffte es jedes Obstacle zu tricksen und keine Fehler zu machen. Fazit: 10.Platz!

Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich mit der Bewertung zufrieden wäre.

Anyway, beschweren bringt leider nix. Ich bin trotzdem froh dabei gewesen zu sein, das alles erlebt haben zu dürfen und freue mich wieder auf Europaaaaaaa!

Danke euch´!

Hoffe, ich bekomme die Tage noch mehr Bilder....

Grüße,

der Amir